AZ-Mainz 26. Januar 2017
Nachrichtenblatt - 19. Januar 2017
Zugplakettchen 2017
„Ihr Leit kaaft Zuchplakettscher, losst der Zuch laafe!“ Die diesjährigen Nieder-Olmer
Zugplakettchen sind da. Der Erlös unterstützt die Finanzierung des Umzuges am Fastnachtdienstag. In diesem Jahr hat die Gestalterin Regine Matz-Möhle
(NOCV) das 175-jährige Jubiläum der Sängervereinigung
Nieder-Olm als Motiv gewählt. Ein zusätzlicher Nutzen ergibt sich, da auf der Rückseite des Buttons auch noch ein Flaschenöffner eingearbeitet ist. Die Plakettchen können ab Mittwoch, 18.
Januar in folgenden Geschäften zum Preis von 2,50 Euro
erworben werden: Getränke-Leitsch, Elektro-Schunath, Bäckerei Diehl (vormals Knussmann),
Regina’s Frisurenatelier, KFZ-Klein, Pizza Pepe, BINO, Friseur Breitmann, Restaurant „Zum Häus’chen“, Digitales Fotozentrum, Möbel Erfurth und in der Nieder-Olmer Weinstube. |

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AZ-Mainz 4. Februar 2017
Nieder-Olmer
Zugplakettscher 
Nach der sturmbedingten Absage 2016
freuen sich die Nieder-Olmer in diesem Jahr ganz besonders auf
ihren närrischen Umzug am Fastnachtsdienstag. Der Erlös
aus dem Verkauf der Zugplakettscher unterstützt die Finanzierung.
Regine Matz-Möhle (NOCV) hat den 175. Geburtstag der Sängervereinigung Nieder-Olm als Motiv gewählt. Die Plakettchen, in einer
Auflage von 450 Stück auf dem Markt, gibt es in folgenden
Geschäften zum Preis von 2,50 Euro: Getränke-Leitsch,
Elektro-Schunath, Bäckerei Diehl (vormals Knussmann),
Regina's Frisurenatelier, KFZ-Klein, Pizza Pepe, BINO, Friseur
Breitmann, Restaurant „Zum Häus'chen“, Digitales Fotozentrum,
Möbel Erfurth und Nieder-Olmer Weinstube. Also: „Ihr Leit
kaaft Zuchplakettscher.“
Der 175. Geburtstag der Sängervereinigung
Nieder-Olm ist auf den Zugplakettscher diesmal verewigt. Foto:
NOCV
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Nachrichtenblatt - 16. März
2017
175
Jahre Sängervereinigung Nieder-Olm
Der gemischte
Chor der Sängervereinigung Nieder-Olm kann in diesem Jahr seinen
175. Geburtstag feiern. In der Anfangsphase hatten ideenreiche
Bürger den Plan, einen Chor, zunächst Männergesangverein,
später gemischten Chor, zu gründen. Der 1. Dirigent
war der Lehrer Andreas Holzamer. Der Start einer langen Vereinstätigkeit
war gelegt. Seitdem hat die Sängervereinigung an Wettbewerben
teilgenommen, war Erweiterungschor der Theater in Mainz und
Wiesbaden und hat Chorliteratur von geistlichen Werken, Messen
bis hin zum Musical einstudiert und aufgeführt. Für dieses
Jahr probt der erweiterte Chor an der Messe G-Dur von Franz
Schubert, die am 07.05. in der Kirche Sankt Georg in Nieder-Olm
und am 13.05. in der ev. Kirche in Albig aufgeführt wird.
Ein Festbankett veranstaltet die Sängerfamilie am 28.04., hier
wird mit den Freunden des Chores ein Rückblick auf die
Vereinsgeschichte gezeigt und mit Chor und Gästen gesungen.
Weitere Infos unter: www.saengervereinigung-nieder-olm.de. Je.Kl.
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Generalversammlung
am 29.03.2017
(klm) Die diesjährige
Generalversammlung fand am 29. März 2017 im Camarahaus statt.
Es waren 29 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Tagesordnung:
Begrüßung
Regularien
Berichte Jahresbericht 2016 Kassenbericht 2016
Bericht der Rechnungsprüfer
Aussprache
Entlastungen
Wahlen Wahl der Vorstandsmitglieder. Zur Wahl stehen:
- 2. Vorsitzende/r - Schriftführer/in - Beisitzer/in
Anträge
Veranstaltungen
Verschiedenes
Käthi Seifert ist auf eigenen Wunsch als Beisitzerin
zurückgetreten. Christiane Erler wurde als Beisitzerin
in den erweiterten Vorstand gewählt.
Wieder war niemand aus der Versammlung bereit den
2. Vorsitz sowie die Schriftführung zu übernehmen.
Somit bleiben Aufgaben und Verantwortung weiterhin auf mehreren
Schultern verteilt.
Detaillierte Ergebnisse der Versammlung sind bei
den Vorstandsmitgliedern einzusehen.
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AZ-Mainz 13. April 2017

Die Sängervereinigung Nieder-Olm präsentiert sich mit
einem vielseitigen Repertoire, das Geistliches, Klassisches, Gospel,
Volkslied, Musical, Oper und Operette umfasst. Am 7. und 13. Mai
gibt es zwei gemeinsame Konzerte mit der Chorgemeinschaft Albig
mit einem anspruchsvollen Programm.
Foto: Sängervereinigung Nieder-Olm
Musikalische
Wohlfühl-Oase
SÄNGERVEREINIGUNG
Nieder-Olmer Chor legt im Jahr des 175-jährigen Bestehens großen
Wert auf die Gemeinschaft
Von Torben Schröder
NIEDER-OLM. Mit Andreas Holzamer
ging es los. Vor 175 Jahren war der spätere Großvater
des Dichters Wilhelm Holzamer der erste Dirigent der Sängervereinigung
Nieder-Olm. Jens Klaassen, der seit elf Jahren die musikalische
Leitung des Vereins innehat, ist erst Holzamers zehnter Nachfolger.
So viel Beständigkeit gibt es längst nicht überall.
Nachwuchswerbung bisher nicht sehr erfolgreich
Auch im 32-köpfigen Chor bleibt man großteils
unter sich, allerdings eher notgedrungen. "Wir haben schon
alles Mögliche ausprobiert, um neue Sänger zu finden",
erzählt Schatzmeister Manfred Thumerer, "wir sind auf die
Plätze gegangen, haben gesungen und Würstchen spendiert.
Wir haben an Weihnachten gesungen. Nichts funktioniert." Zum
vierten Mal findet in diesem Jahr die musikalische Weinprobe statt.
Es gibt guten Wein und lustige Lieder. Auch dies ist als Werbeaktion
gedacht, wird gut besucht. "Aber neue Mitglieder haben wir
keine gekriegt", muss Thumerer zugeben.
Immerhin, sie nehmen es leicht bei der Sängervereinigung:
Um die 50 bis über 80 Jahre reicht die Altersspanne. "Wir
spekulieren auf die Leute, die aus dem Berufsleben ausscheiden und
dann Zeit haben, zu. singen", sagt Thumerer. Jeden Mittwochabend
wird im Camarahaus gesungen. Vor Mitternacht ist die Zweite Vorsitzende
Andrea Breitmann kaum einmal zu Hause, denn das gemütliche
Beisammensein nach der Singstunde ist ein festes Ritual. Ebenso,
dass zum Schoppen auch das Liedgut aus früheren Jahrzehnten
intoniert wird. Seinen Mitgliedern bietet der Chor eine Heimat,
eine Wohlfühl-Oase. 
In Manfred Thumerers Fall war die Mitgliederwerbung
vor 31 Jahren gar nicht so schwierig. "Ich war auf einem Polterabend,
habe dem Alkohol zugesprochen und schmutzige Lieder gesungen",
lacht der Schatzmeister, "da hat ein Nachbar mich angesprochen:
Du kannst ja gut singen. Komm doch in unseren Gesangsverein. "
Die Zusage ging flüssig über die Lippen, "und was
ich zusage, mache ich auch". Thumerer hatte gerade eine Lungenerkrankung
hinter sich, nur noch 75 Prozent Atemvolumen. Heute spürt er
davon nichts mehr. Singen ist gesund, gut für Körper und
Seele.
Und unter Jens Klaassen zuweilen auch ziemlich anstrengend.
"Er triezt uns ganz schön", bekennt Thumerer, "Intonation,
schnelle und klare Sprache - da wird viel geübt". Erst
recht, wenn die Jubiläumsfeierlichkeiten bevor stehen. Am 7.
und 13. Mai gibt es Konzerte, jeweils gemeinsam mit der - ebenfalls
vom Leiter der Verbandsgemeinde-Musikschule dirigierten - Chorgemeinschaft
Albig. Der Projektchor hat sich. mit Schuberts Messe in G sowie
Stücken von Bruckner und Mozart kein leichtes Programm' ausgesucht,
ein Orchester der Musikschule und Solisten sind am 7. Mai in der
Kirche St. Georg und dann sechs Tage später in Albig ebenfalls
dabei.
Festbankett zum Jubiläum
Bereits am 28. April feiert der Verein sein 175-jähriges
Bestehen bei einem Festbankett mit geladenen Gästen. Auch in
Nicht-Jubiläumsjahren ist der Veranstaltungskalender gut gefüllt.
Der Ausflug am ersten Mai, zuletzt eine Stadtführung durch
Alzey und ein Besuch des Mainzer Doms, führt diesmal zur Rheinhessenbräu
nach Ebersheim. Die früher noch mehrtägigen Jahresausflüge
sind ebenso fester Brauch wie Sommerfest, Adventskonzert sowie die
Mitwirkung an Volkstrauertag, Weihnachtsmarkt und Seniorennachmittag.
Geistliches und Gospel, Volkslied und Musical, Oper und
Operette umfasst das Repertoire. "Unser Chorleiter bemüht
sich sehr, dass wir auch verstehen, was wir singen", sagt Andrea
Breitmann. "Da bekommt man die Ideen des Komponisten erst richtig
mit", betont Thumerer. Breitmann kam schon im Teenager-Alter
. zur Sängervereinigung. "Damals waren wir zehn, zwölf
Jugendliche im gleichen Alter", erzählt sie. Thumerers
Tochter hat auch schon mal mitgesungen, bei einem Requiem-Projekt.
Aber fest an einen Chor binden? Das war früher. "Dass
wir nicht eingehen", ist der Wunsch des Schatzmeisters für
die Zukunft. Jetzt wird aber erst einmal gefeiert.
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AZ-Mainz
25. April 2017
Schubert-Messe in Nieder-Olm
NIEDER-OLM (red). Aus Anlass ihres
175-jährigen Bestehens veranstaltet die Sängervereinigung
Nieder-Olm am Sonntag, 7. Mai, 17 Uhr, ein Festkonzert in der katholischen
Kirche Nieder-Olm. Die Messe G-Dur von Franz Schubert steht im Mittelpunkt.
Solisten sind Johanna Rosskopp (Sopran), Jan-Geert Wolff (Tenor)
und Aaron Winkelhofer (Bass). Es singen der Projektchor der Sängervereinigung
Nieder-Olm und die Albiger Chorgemeinschaft. Ein Projektorchester
wirkt mit. Daneben erklingen Vokalkompositionen von G. P. Palestrina,
A. Bruckner, W. A. Mozart. Die musikalische Leitung hat Jens Klaassen.
Die Schirmherrschaft hat Harald Eckes-Chantre übernommen. Der
Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. |
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Nachrichtenblatt
- 27. April 2017
Jubiläumskonzert
175 Jahre Sängervereinigung 1842 e.V.
Franz
Schubert, Messe G-Dur - D 167
und weitere geistliche Werke von
Mozart, Bruckner u.a. Solisten: Johanna
Rosskopp, Sopran Jan-Geert Wolff, Tenor
Aaron Winkelhoff, Bass Erweiterter Chor der
Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V., Albiger Chorgemeinschaft,
Orchestergemeinschaft Nieder-Olm Leitung: Jens Klaassen
Sonntag, 7. Mai 2017, 17.00 Uhr kath. Kirche St. Georg, Nieder-Olm
Eintritt frei - Spenden erbeten Plakat:
Je.Kl.
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AZ-Mainz 2. Mai 2017
 Unter dem
Dirigat von Jens Klaassen sang der große gemischte Chor kraftvoll,
vielstimmig und voluminös. Foto:
hbz/Stefan Sämmer
"Der Mensch
braucht das Singen"
SÄNGERVEREINIGUNG
Nieder-Olmer Verein feiert 175-jähriges
Bestehen mit Festbankett
Von Klaus Mümpfer
NIEDER-OLM. Anlässlich der
500-Jahr-Feier der Reformation kommt auch die Sängervereinigung
Nieder-Olm an Martin Luther nicht vorbei. Pfarrer Hubert Hilsbos
und Stadtbürgermeister Dieter Kuhl zitierten beide in ihren
Grußworten zum 175-jährigen Bestehen des Vereins den
Theologen und Reformator. „Die Musik ist ein reines Geschenk und
eine Gabe Gottes. Sie macht die Leute fröhlich und man vergisst
über sie alle Laster.“ Und: „Der Mensch braucht das Singen“,
betonte 500 Jahre später der Präsident des rheinland-pfälzischen
Chorverbandes, Karl Wolff. 1842 wurde die Sängervereinigung
von 27 Männern gegründet und zählt damit zu den ältesten
Chören Rheinhessens, erinnerte der langjährige Vorsitzende
und heutige Ehrenvorsitzende Edmund Laux. Damals, vor 175 Jahren,
wurde eine schwarz-rot-goldene Schleife an die Fahne geheftet, was
dem Zusammenschluss den Ruf eines „Demokratievereins“ einbrachte.
175 Jahre sei ein „biblisches Alter“, betonte Hilsbos
für beide Konfessionen. Singen sei das Fenster zum Glauben
und führe die Menschen zusammen. „Ein guter Gesang wischt den
Staub von den Herzen“, kommentierte Kuhl. Und eine Gesellschaft
ohne Vereine sei nicht lebensfähig, ergänzte Wolff.
Begonnen hatte das Festbankett zum Jubiläum der
Sängervereinigung mit drei Liedern von Michael Praetorius,
Anton Bruckner und dem zeitgenössischen Komponisten Carl Jenkins.
Unter dem energischen Dirigat von Jens Klaassen sang der große
gemischte Chor kraftvoll, vielstimmig und voluminös. Höhepunkt
des Abends war die Interpretation der Sopranistin Helen Rohrbach
von fünf Liedern der Komponisten Johannes Brahms, Wolfgang
Amadeus Mozart und Carl Loewes. Scheinbar unangestrengt sang sie
mit glockenheller und klarer Kopfstimme mal lebhaft, mal balladesk
und immer beseelt neben anderem Mozarts Konzertarie und Brahms Abendlied.
In einem persönlichen Statement dankte Laux dem
Schirmherrn des Jubiläums: Harald Eckes-Chantré fördert
seit fast einem Vierteljahrhundert als Ehrenmitglied die „Sängervereinigung
1842“. Eckes-Chantré, der nach eigenen Angaben nie selbst
gesungen hatte, sieht in dem Verein einen „Kulturträger“ von
besonderer Bedeutung. In seiner Festrede streifte
Jens Klaassen die bedeutsamsten Daten der wechselvollen Geschichte
der Sängervereinigung Nieder-Olm von der Gründungszeit
1842 und dem ersten Dirigenten Andreas Holzamer bis zum heutigen
Tag mit der Vorsitzenden Andrea Breitmann aus der Familie des früheren
Vorsitzenden Erich Breitmann. Klaassen erinnerte an das Jahr 1935,
als sich der Liederkranz und die Sängervereinigung zur „Sängervereinigung
Männergesangverein 1842 – Gesangverein Liederkranz 1908 Nieder-Olm“
zusammenschlossen. Im Jahr 1981 erreichten die Sängerinnen
und Sänger den Titel „Meisterchor“. Heute ist der Verein Träger
der Zelterplakette, des Wappenschildes Rheinland-Pfalz und ist Mitglied
im Chorverband des Landes. In seinem Ausblick forderte
Klaassen, „neue Wege zu denken und zu gehen“. Gleichzeitig verkündigte
er die „gute Nachricht, dass der Chorgesang unser Kern bleiben wird“.
TERMINE
Jubiläumskonzerte:
Schubert
Messe in G" am 7.
Mai, 17 Uhr, in der katholischen
Kirche St. Georg in Nieder-Olm
und am 13.
Mai, 17 Uhr, in der Kirche in
Albig.
Das
Jubiläumsjahr
wird am 17. Dezember, 17
Uhr, mit einem Adventskonzert
in
der Kirche St. Georg beendet
lnfo: www.Saengerereinigung-Nieder-Olm.de
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Gesamtaufnahme des Konzertes auf YouTube
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linke Maustaste drücken
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Schirmherr:
Harald Eckes-Chantré
Programm Jubiläumskonzert 175 Jahre
Sängervereinigung
1842 Nieder-Olm e. V. |
Michael Praetorius
(1571 - 1621)
Wolfgang Arnadeus
Mozart
(1756 - 1791)
Anton Bruckner
(1824 - 1896)
Franz Schubert
(1797 - 1828) |
Audite silete
(Ja höret und schweigt)
Ave verum KV
618 (1791)
Locus iste WAB
23
Zum Sanctus: Heilig heilig
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Gemischter Chor der
Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V.
Albiger Chorgemeinschaft
und ProjektsängerInnen |
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Franz Schubert |
Messe No.
2 G-Dur D 167 (entstanden März 1815) |
Kyrie |
(Andante con moto) |
Gloria |
(Allegro maestoso) |
Credo |
(Allegro moderato) |
Sanctus |
(Adagio maestoso) |
Benedictus |
(Andanto grazioso) |
Agnus dei |
(Lento) |
Solisten:
Johanna Rosskopp, Sopran
Jan-Geert Wolft, Tenor Aaron Winkelhofer, Bass
gemischter Chor der Sängervereinigung 1842
e.V. Albiger
Chorgemeinschaft
Leitung: Jens Klaassen |

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AZ-Mainz 10. Mai 2017
Franz Schubert im Mittelpunkt
JUBILÄUM Mit einem Konzert begeht die Sängervereinigung
Nieder-Olm ihren 175. Geburtstag
Von Manuel Wenda
NIEDER-OLM. Eine Stunde
voll kontemplativer Momente: In St. Georg beging die Sängervereinigung
Nieder-Olm ihr 175-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert,
in dessen Mittelpunkt Franz Schuberts Messe G-Dur D 167 stand. Auch
die Albiger Chorgemeinschaft und die Orchestergemeinschaft Nieder-Olm
waren Teil der Darbietung. Das eröffnende
„Audite silete“ von Michael Praetorius nahm den Hörer sofort
gefangen. Der Gesang stieg in St. Georg auf; wie viele Werke von
Praetorius ist das Stück von mysteriösen wie kündenden
Schwingungen durchzogen. Unter der Leitung von Jens Klaassen vermittelten
der gemischte Chor der Sängervereinigung, die Albiger Chorgemeinschaft
sowie die Projektsänger diese auf sehr eindrückliche Weise.
Beschwörend wie feierlich geriet Wolfgang Amadeus Mozarts „Ave
verum“, welches im Todesjahr des Komponisten entstand. Anton
Bruckners „Motette Locus iste“ führte in die Mitte des 19.
Jahrhunderts, bevor mit „Heilig, Heilig“ aus der „Deutschen Messe“
die erste Schöpfung Franz Schuberts erklang. Seine Messe No.2
G-Dur schrieb der 18-jährige Franz Schubert in nur sechs Tagen.
Immer wieder ist man ob dieser schöpferischen Kraft überwältigt.
Die Interpreten hatten sich für die Erstfassung
entschieden, in St. Georg wurden sie von einem kleinen Ensemble
der Orchestergemeinschaft Nieder-Olm begleitet. Im Kyrie entfaltete
sich der Gesang des Chors sogleich aufs Schönste, strahlend
war der Sopran Johanna Rosskopps. Die Streicher untermalten den
traumwandlerischen Charakter, welcher sich in der Messe immer wieder
offenbart. Schwebend, mit samtenem Klang, trugen sie die Darbietung
der Sänger. Zwischen innerer Ruhe und Entrückung entwickelte
sich das Credo mit sich steigernder Eindringlichkeit – mit reiner
Intonation deutete der Chor unter Jens Klaassen ein Spannungsfeld
zwischen Dramatik und Zartheit. Im Benedictus vereinigten
sich die Stimmen der Solisten Johanna Rosskopp (Sopran), Jan-Geert
Wolff (Tenor) und Aaron Winkelhofer (Bass) wogend mit jenen des
Chors, eine Atmosphäre des Wohlklangs war zu spüren; erneut
sorgte das begleitende Ensemble für grazile Nuancen. Von
Innerlichkeit war das „Agnus Dei“, hier strömt die Musik dem
Licht entgegen. Das Publikum bedachte die Interpreten in St. Georg
mit lang anhaltendem Beifall. |

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AZ-Mainz 15. Mai 2017
Albig: Projektchor singt
bei Schubert-Messe in Albig

Von Ulla Grall
ALBIG - Mit einem musikalischen Präsent zum
1250-jährigen Bestehen der Heimatgemeinde erfreute die Albiger Chorgemeinschaft
in der evangelischen Liebfrauenkirche. Franz Schuberts Messe G-Dur
und Werke von Bruckner, Mozart und Praetorius standen auf dem Programm
der Schubert-Messe. Zu diesem Jubiläumskonzert hatte sich die
Chorgemeinschaft mit der Sängervereinigung
1842 Nieder-Olm zu einem Projektchor zusammengetan, dem sich
noch ein weiteres halbes Dutzend Choristen anschloss. So schufen
im Altarraum fast 60 Sängerinnen und Sänger ein eindrucksvolles
Klangbild. Das großartige „Ständchen“
wusste auch Ortbürgermeister Günther Trautwein zu schätzen:
„Sie hätten es sich auch einfacher machen können“, lobte
er das hohe Niveau des Konzerts. Kurz ging er auf die Albiger Geschichte
ein, um dann das Wort an VG-Bürgermeister Steffen Unger zu
übergeben. „Es ist wunderbar, wenn sich Menschen finden, die
solche Kompositionen für uns hörbar machen“, stellte dieser
fest. Chorleiter Jens Klaassen steht nicht
nur dem Albiger Chor vor, sondern auch der Sängervereinigung.
Als Leiter der Musikschule Nieder-Olm konnte er zudem ausgezeichnete
Musiker für die Instrumentalbegleitung bei der Schubertmesse
gewinnen: neun Damen und einen Herrn, teils Lehrer, teils Schüler
an der Musikschule. Die Konzertmeisterin des Abends, Bianca Schuster,
verriet: „Ich war Klaassens Geigenlehrerin.“ Zu Konzertbeginn erklingen
vier A capella-Werke: „Audite silente“ von Michael Praetorius (1571
- 1621), eine tänzerisch anmutende Aufforderung, der Musik
zu lauschen, vom Chor in schöner, differenzierter Klanglichkeit
gesungen. Auch Wolfgang Amadeus‘ (1756 - 1791) „Ave verum corpus“,
ein spätmittelalterliches Gebet, klingt, obwohl es auch vom
Sterben handelt, unter dem Dirigat Klaassens leichter, als man es
zu hören gewohnt ist. Sehr klangschön und harmonisch intoniert
der Chor, und hervorzuheben sind, wie auch beim darauffolgenden
„Locus iste“ von Anton Bruckner (1824 - 1896), die volltönenden
Stimmen der Bässe. Zum Abschluss dieses Konzertteils geht es
mit dem „Sanctus“ aus der „Deutschen Messe“ schon zu Franz Schubert
(1797 - 1828). Die beiden Chöre hatten
nur eine gemeinsame Probe und eine Generalprobe mit dem Orchester.
Aber man erlebt natürlich, dass Klaassen,
als Leiter beider Chöre, seine musikalische Auffassung den
Sängern nahezubringen versteht. Eine kurze Pause, bis die Musiker
ihre Plätze eingenommen haben, dann setzen Chor und Orchester
ein. Die Messe No. 2, G-Dur von Franz Schubert ist ein frühes
Werk des Komponisten. „Der erst 18-Jährige komponierte es in
nur sechs Tagen“, sagt Klaassen vor Konzertbeginn. Die Komposition
könnte man als eine „heitere“ Messe bezeichnen und die froh-bewegende
Stimmung teilt sich den Zuhörern vollkommen mit. Strahlend
schön erhebt sich der Sopran der Solistin Johanna Rosskopp.
Tenor-Solist ist Jan-Geert Wolff, Aaron Winkelhofer singt die Bass-Soli.
Durch den Chor geht eine leichte Bewegung, wie von den Klängen
in Schwingung versetzt. Ein Moment der Stille, nachdem der letzte
Ton verklungen ist, dann brandet begeisterter Applaus auf und die
Zuhörer erheben sich, um Sängern wie Musikern den verdienten
Beifall zu zollen. |

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Nachrichtenblatt - 24. August
2017
Vereinsleben Sängervereinigung
feiert Sommerfest Zum traditionellen Sommerfest lädt die
Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V. am Sonntag, 27.08. ab
11.30 Uhr in den Garten des Camarahauses in Nieder-Olm ein. Musikalisch
wird der Chor sommerliche Lieder singen und alle Gäste werden
eingeladen, gemeinsam Volkslieder zu singen. Natürlich werden
die Gäste mit frischen Salaten, Gegrilltem und anschließendem
Kaffee und Kuchen versorgt. Wir laden Sie herzlich ein! Je.Kl.
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Unser Sommerfest 2017
(klm) Am Sonntag, 27. August, war es wieder
soweit. Wir - und Gäste - feierten unser Sommerfest im schönen
Garten des Camarahauses (nachdem es im letzten Jahr aus organisatorischen
Gründen ausfallen musste). Wetter und Stimmung konnte man sich
nicht besser wünschen. Auch für Essen und Trinken
war wie immer bestens gesorgt: Es gab Spiesbraten, Bratwurst und
knusprig gebratenes Hähnchenfilet mit süßsaurer
Soße. Am Nachmittag konnte man sich dann Kaffee und selbst
gebackenen Kuchen bzw. phantasievolle Torten einverleiben.
Um die Mittagszeit gab der Gemischte Chor der Sängervereinigung
seine musikalische Darbietung, gemeinsam mit einer Abordnung des
Chores aus Albig, mit dem wir im Mai zwei gemeinsame Konzerte als
Projektchor veranstalteten. Eine Neuerung war das gemeinsame Singen
von bekannten Volksliedern am Nachmittag, was von allen gut angenommen
wurde, und im nächsten Jahr bestimmt ein Programmpunkt sein
wird.

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Jahresausflug 2017
(17. September 2017)

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Mittagessen im "Pferdestall
- Saloon" |
Einfahrt ins Kalkbergwerk
am Königsberg |
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Nachrichtenblatt - 21. September 2017
Musikalische Weinprobe
Die
Sängervereinigung Nieder-Olm e.V. veranstaltet
am Mittwoch, 27. September
um 19 Uhr eine
Musikalische Weinprobe im Camarahaus Nieder-Olm. Gäste
sind Norbert Becker, der Secco, Weiß- und Rotweine
vorstellen wird. Musikalischer Gast ist Alexandra Geist,
Sopran, die zusammen mit Chorleiter Jens Klaassen einige Lieder
der Romantik interpretieren wird. Die Sängervereinigung
hat dazu passend Lieder der Romantik von Brahms einstudiert.
Die Sängervereinigung lädt bei freiem Eintritt
herzlich ein! Je.Kl.
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Nachrichtenblatt - 23. November 2017
Eiserne
Hochzeit in Nieder-Olm

v.li.: Erwin Malkmus (1. Beigeordneter der VG),
Adam Schmitt (1. Kreisbeigeordneter) Stadtbürgermeister
Dieter Kuhl, Erich Breitmann, Sohn Berthold, Elisabeth Breitmann
und Sohn Ernst-Michael
Elisabeth
und Erich Breitmann feierten dankbar ihre eiserne Hochzeit. Die
Musik hatte die beiden in der Nieder-Olmer Kirche zusammengeführt,
als Erich, der Orgelbauer aus Mainz, die Nieder-Olmer Chorsängerin
kennen und lieben lernte. Die Musik durchzog auch als wichtiger
Faktor beider Leben: Gründung der Orgelbaufirma, Tätigkeit
als Klavierstimmer, Organist an diversen Orgeln und sachverständiger
Betreuer der Mainzer Domorgel. Für seine Verdienste als Vorsitzender
der „Sängervereinigung“ NiederOlm und des Chorverbandes Mainz
sowie als stellvertretender Vorsitzender des Sängerbundes Rhl.-Pfalz
erhielt er den „Verdienstorden der Bundesrepublik“.Elisabeth schuf
ihrem Mann ein schönes Zuhause und kümmerte sich um ihre
vier Kinder. Mittlerweile kamen noch 11 Enkel und 6 Urenkel dazu.
Singend betätigten sie sich gemeinsam im Chor der Sängervereinigung und hatten Teil an vielen Konzerten. Text/Foto:
hb |

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tv hören und sehen - 50/17
Wie Musik unser Leben
verändern kann
Eine Gruppe von Musikpädagogen an der Frankfurter
Universität fand heraus, dass Musizieren den Stress regelrecht
verschluckt. Dazu wurde Mitgliedern eines Laienchors, der das
Requiem von Mozart einstudierte, vor und nach dem Singen eine Speichelprobe
entnommen. Nach der Probe ermittelten die Wissenschaftler einen
verringerten Spiegel des Stresshormons Cortisol und eine erhöhte
Antikörperproduktion. Dieses Ergebnis wurde durch die Befindlichkeit
der Sänger bestätigt: Alle fühlten sich nach der
Chorprobe gelassener.
Übrigens: Auch das bloße Hören von
Musik entspannt. Vor allem langsame Klänge mit 60 Taktschlägen
pro Minute bauen Stress ab, da sie dem Herzschlag im Ruhepuls
entsprechen. Die Muskulatur lockert sich. der Blutdruck sinkt, und
auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit wird gesteigert.
Der Weg zu mehr Gelassenheit ist damit geebnet. |

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