Überblick

Chronik 2012

Sängervereinigung 1842
Nieder-Olm e.V.

   

Nachrichten-Blatt - 5. Januar 2012:
675 singende und fördernde Sängerjahre

Lokalanzeiger - 6. Januar 2012:
Sängervereinigung stolz auf ihre Jubilare

In der sehr gut besuchten traditionellen Jahresabschlussfeier der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm hat Vorsitzender Edmund Laux 15 Jubilare für insgesamt 675 aktive und fördernde Sängerjahre ausgezeichnet.
Vorstand und alle Chormitglieder sagten Chorleiter Jens Klaassen Dank für 5 Jahre Dirigententätigkeit. Mit seinem persönlichen Engagement und seiner Unterstützung fördert er in hervorragender Art und Weise den gemischten Chor.
Beigeordneter Klaus Knoblich überbrachte zum Jahresende alle guten Wünsche der Stadt Nieder-Olm, verbunden mit dem Dank für die Beteiligung bei Veranstaltungen der Stadt.
Danach wurden für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft Dr. Hans-Valentin Kirschner, für singende Mitgliedschaft Sonja Schmidt und Hermann Zorn geehrt. 40 Jahre bereits singt Georg Schultheis im gemischten Chor. Für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurden Berthold Breitmann, Anneliese Dietrich und Heinz Puscher geehrt. 50 Jahre lang hielt Klaus Weirauch der Sängervereinigung die Treue; ihm wurde in Anerkennung seiner Verdienste die Ehrenmitgliedschaft der Sängervereinigung verliehen.
Hannelore Hanke, Hildegard Mayer und Peter Mayer konnten für 60 Jahre, Willy Faust und Johannes Ruf für 65 Jahre ausgezeichnet werden. Eine besondere Ehrung erhielt Anni Frommann, die 75 Jahre (!) lang der Sängervereinigung die Treue gehalten hat, davon über 65 Jahre als aktive Sängerin im gemischten Chor.

Text/Foto: Lx.

Nachrichten-Blatt - 9. Februar 2012:
Spenden für die Innenrenovierung von St. Georg

Lokalanzeiger - 17. Februar 2012:
Konzert füllt Kasse

Dekan Pfarrer Hubert Hilsbos feierte im vergangenen Jahr sein Silbernes Priesterjubiläum. Da er zu diesem persönlichen Jubiläum keine Geschenke haben wollte, bat er zu diesem Ereignis um Spenden für die Innenrenovierung der Kath. Kirche St. Georg Nieder-Olm.

So kam es Ende vergangenen Jahres zu einem Benefizkonzert unter Dirigent Jens Klaassen, das der gemischte Chor der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm gemeinsam mit Schülern der Musikschule  der  Verbandsgemeinde  Nieder-Olm  in  St.  Georg aufführten.  Dabei  kamen Spenden in Höhe von 1.400,00 € zusammen. Darüber freuten sich sowohl Dekan Pfr. Hubert Hilsbos, Andrea Keber (Vorsitzende  des Pfarrgemeinderates Nieder-Olm), Gerhard Strümper (Vorsitzender) und Cornelia Dyllong (Schatzmeisterin) des St. Georg Kirchbauvereins Nieder-Olm.

Für den gemischten Chor der Sängervereinigung war dies ein Auftakt zum 170jährigen Bestehen in diesem Jahr und zugleich Dank für die Nutzung von St. Georg für Konzerte in der sehr langen, gemeinsamen Zeit in St. Georg. Jens Klaassen (Leiter der Musikschule der VG Nieder-Olm), Manfred Thumerer (Schatzmeister) und Edmund Laux (Vorsitzender der Sängervereinigung), übergaben die Spenden zur Verwendung für die Innenrenovierung der Kath. Kirche St. Georg.
Dank allen Konzertbesuchern für ihre Spendenbereitschaft.

Text: LX / Foto: A. Pos.

Mainzer Rhein-Zeitung - 15. Februar 2012
Trauer um Professor Mahling

In Memoriam    Mainzer Musikwissenschaftler starb mit 79 Jahren

Mainz Der Mainzer Musikwissenschaftler und langjährige Präsident des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz, Christoph-Hellmut Mahling, ist in der Nacht zum Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Mahling hatte von 1981 bis 2000 eine Professur für Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne, deren musikwissenschaftliches Institut er in dieser Zeit leitete. Seit 1993 stand er dem Landesmusikrat, dem Dachverband aller rheinland-pfälzischen Musikverbände und Institutionen, als Präsident vor.

Mahling ist es ganz wesentlich zu verdanken, dass die Musikkultur neben dem Sport, den Wohlfahrtsverbänden, dem Umweltschutz und der Denkmalpflege seit 2005 einer der Destinatäre der Glücksspirale von Lotto Rheinland-Pfalz wurde. Seitdem erhalten viele musikalische Projekte von Chören, Musikvereinen und -initiativen finanzielle Unterstützung. Unter Mahlings Mitwirkung fand die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz in Neuwied-Engers ein festes Domizil für die Fort- und Weiterbildung von Laienmusikern.

Professor Dr. Karl Böhmer, Vorsitzender der Landesstiftung Villa Musica, schrieb zum Tode Mahlings: ,,Die Mozartforschung und die Musikwissenschaft in Deutschland haben einen ihrer Großen verloren, das Musikleben in Rheinland-Pfalz einen unermüdlichen Beweger, aber auch einen Mahner und Vordenker. Seine ehemaligen Schüler und Doktoranden werden ihn vermissen, denn er war uns ein väterlicher Freund, ein menschlicher Mentor, ein Professor ohne Standesdünkel - kurz ein Musikwissenschaftler zum Anfassen, der unendlich viel angestoßen und bewegt hat. Seine Studenten hat er ebenso unnachgiebig zum Abschluss gedrängt, wie er ihnen später beim Einstieg in den Beruf geholfen hat. "

Mainzer Rhein-Zeitung - 2. März 2012
Fest  Die Nieder-Olmer Sängervereinigung feiert

Nieder-Olm. Der gemischte Chor der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm feiert in diesem Jahr sein 170-jähriges Bestehen. Der Chor hat dazu eine Reihe von Veranstaltungen geplant.

Zum Auftakt gibt's ein Festbankett am 21. April im Nieder-Olmer Camarahaus. An diesem Abend wird das Leben des 1. Dirigenten des Chores, Andreas Holzamer, von Dr. Katharina Weisrock beleuchtet, die über "Die Menschen zur Freiheit reif machen" - Andreas Holzamer, (1805-1883), Lehrer, Musiker und Demokrat, referiert. "Eine spannende und hochinteressante Gestalt im ländlichen Rheinhessen des 19. Jahrhunderts", meinen die Organisatoren.

Musikalisch wird dieser Abend von der Sängervereinigung mit Chormusik unter anderem von Felix Mendelssohn-Bartholdy umrahmt. Einen weiteren Höhepunkt im Festjahr bildet das Konzert der Original "Don Kosaken" am 27. Oktober 2012 in der Nieder-Olmer Ludwig-Eckes-Festhalle, den die Sängervereinigung veranstaltet. Dieser weltweit bekannte Chor wird russische Vokalmusik in die Selztalstadt bringen.

Im Mittelpunkt der eigenen Chorarbeit in diesem besonderen Jahr steht die Erarbeitung der Missa brevis in B-Dur, KV 275 von Wolfgang Amadeus Mozart, mit Gesangssolisten und Orchester, die das "Geburtstagskind" am Ende des Jahres aufführen wird.

Lokalanzeiger - 16. März 2012
Höhepunkte im Festjahr
Sängervereinigung 1842 feiert 170-jähriges Bestehen

Nachrichten-Blatt - 8. März 2012:
170 Jahre Sängervereinigung

Der gemischte Chor der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm feiert in diesem Jahr seinen 170. Geburtstag. Der Chor hat verschiedene Veranstaltungen geplant, um dieses Jahr besonders zu begehen.

Die Eröffnung wird ein Festbankett am 21. April im Nieder-Olmer Camarahaus sein. An diesem Abend wird das Leben des 1. Dirigenten des Chores, Andreas Holzamer, von Dr. Katharina Weisrock beleuchtet, die über "Die Menschen zur Freiheit reif machen" Andreas Holzamer, (1805-1883), Lehrer, Musiker und Demokrat, referiert. Bezug wird auf den Schriftsteller Wilhelm Holzamer genommen, der sich seinem Großvater Andreas Holzamer eng verbunden fühlte: "Ich wurde verfolgt in unserem Dorfe wegen meines Wesens, meiner Sprache, meiner Abstammung - vom alten Holzamer, er war Revolutionär", so wird der 1. Dirigent der Sängervereinigung beschrieben. Eine spannende und hochinteressante Gestalt im ländlichen Rheinhessen des 19. Jahrhunderts.

Musikalisch wird dieser Abend von der Sängervereinigung mit Chormusik unter anderem von Felix Mendelssohn-Bartholdy umrahmt. Einen weiteren Höhepunkt im Festjahr wird das Konzert der Original Don-Kosaken am 27.10. in der Nieder-Olmer Ludwig-Eckes-Festhalle sein, den die Sängervereinigung veranstaltet. Dieser weltweit bekannte Chor wird russische Vokalmusik nach Rheinhessen bringen. Im Mittelpunkt der eigenen Chorarbeit steht die Erarbeitung der Missa brevis in B-Dur, KV 275 von Wolfgang Amadeus Mozart, mit Gesangssolisten und Orchester, die am Ende des Jahres aufgeführt werden wird.                                                                                                     jkl.

Mainzer Rhein-Zeitung - 5. April 2012
Forscher finden heraus, dass musizieren und singen gesund hält

Frankfurt. Forscher der Universität Frankfurt haben in einer Studie mit Laiensängern gezeigt, dass Singen nicht nur gut für die Seele ist, sondern auch die Produktion von Antikörpern anregt. Gunter Kreutz, Musikwissenschaftler von der Uni Oldenburg, beleuchtet dies am Mittwoch, 11.April, bei der Veranstaltungsreihe ,,Gesundheit im Alter".
Den Jahren mehr Leben geben - so der Titel seines Vortrags, in dem er über die positiven Gesundheitsaspekte von Gesang berichtet. Außerdem werden Vertreter des Deutschen Chorfestes und eines Frankfurter Chores ihre Praxiserfahrungen gemeinsam mit den Besuchern ausprobieren. Die Veranstaltung findet von 16 bis 17.30 Uhr im Auditorium des Amtes für Gesundheit, Breite Gasse 28, statt.

Allgemeine Zeitung - 17. April 2012:

Die Sängervereinigung Nieder-Olm besteht seit 170 Jahren. Im Mittelpunkt der Probenarbeit steht derzeit das Projekt Mozart-Messe.                     Foto: privat

Beatles-Songs, Operetten und Spirituals

 

SÄNGERVEREINIGUNG 40 Aktive bewegen sich in Nieder-Olm zum 170. Geburtstag zwischen Tradition und Moderne

 

Von Uta Lehr

  NIEDER-OLM  "1842" - diese Zahl geht zur Zeit nicht mehr aus den Köpfen der Mitglieder der Sängervereinigung Nieder-Olm, denn sie bedeutet 170 Jahre, in denen die Kultur des Chorgesangs bis heute gelebt und gepflegt wurde - in guten wie in schlechten Zeiten.

 Dabei haben die Sänger nie das Ziel ihrer Gründer, nämlich "gemeinsam dem deutschen Lied nach Kräften zu dienen", aus den Augen verloren. Es waren 27 sangesfreudige Bürger, die den Chor, damals noch unter dem Namen "Männergesangverein 1842", ins Leben riefen. "Diesen ehrbaren Männern gilt heute noch unser Dank", so ist in den Analen des Chores zu lesen.

 Die Lieder blieben, doch heute bewegen sich die etwa 40 aktiven Sängerinnen und Sänger musikalisch zwischen Tradition und Moderne. Sie haben ihr Repertoire mit Melodien aus Opern, Operetten und Musicals, internationalen und geistlichen Chorwerken, Spirituals oder Gospel sowie Wein- und Trinkliedern bereichert. Jens Klaassen, Leiter der Musikschule Nieder-Olm und seit 2006 Leiter des gemischten Chores der Sängervereinigung, hat diese, für das Ensemble neuen Stilrichtungen, behutsam in seine Chorarbeit einfließen lassen. Da sind der Sound des Beatles-Songs "Yesterday" oder "Adiemus" von Karl Jenkins keine Ausnahme. Klaassen hat auch mit dieser Musik die Begeisterung bei den Chormitgliedern wecken können.

       

 

 

Ein großer Befürworter dieser neuen Wege war und ist Edmund Laux.
Er hat durch jahrelange Chorzugehörigkeit und sein ehrenamtliches Engagement
als Schatzmeister (zehn Jahre) und seit 20 Jahren als Erster Vorsitzender diese
Entwicklung gefördert. Er kannte als Nachfolger von Erich Breitmann im Jahre 1992
den Verein mit allen Höhen und Tiefen und übernahm das Amt aus seiner Liebe zum Chorgesang.

 

 

 

 

 

 Unter der Leitung verschiedener Dirigenten erwarb der Chor im Laufe der vielen Jahre regionale und überregionale Anerkennung und Verdienste, wurde Inhaber der Zelterplakette, Träger des Wappenschildes Rheinland-Pfalz und ist Mitglied im Chorverband Rheinland-Pfalz im DCV. Unter den Dirigenten ist Karl Sieben besonders erwähnt, der als Ehrenchorleiter 44 Jahre die Geschicke des Chores vorangetrieben hat. Er wurde zum ersten Ehrenbürger von Nieder-Olm ernannt; eine Straße trägt seinen Namen.

Festbankett zum Auftakt der Feierlichkeiten

 Mit einem Festbankett eröffnet die Sängervereinigung am 21. April im Camarahaus ihr Jubiläumsjahr und erinnert dabei an nennenswerte Ereignisse und menschliche Begegnungen. Dr. Katharina Weisrock lässt das Leben von Andreas Holzamer, das ist der erste Dirigent des Chores, Revue passieren. Er war aber auch Lehrer, Musiker, Demokrat und Großvater des Nieder-Olmer Heimatdichters Wilhelm Holzamer - eine facettenreiche und hochinteressante Persönlichkeit im ländlichen Rheinhessen des 19. Jahrhunderts. Ihm zu Ehren hat die Sängervereinigung der Stadt Nieder-Olm vorgeschlagen, im Nieder-Olmer Neubaugebiet eine Straße nach ihm zu benennen.

 Der traditionsreiche Verein beteiligt sich auch aktiv am Kulturleben in der Region. Geselligkeit, Unterhaltung und Entspannung fördern den Ausgleich zum Alltagsstress. Und die Mitglieder tun Gutes. Ende vergangenen Jahres veranstaltete der Chor ein Benefizkonzert unter dem Dirigat von Jens Klaassen, das stolze 1 400 Euro an Spenden einbrachte. Diese waren bestimmt für die Innenrenovierung der katholischen Kirche Sankt Georg. Noch stimmen sich die Sängerinnen und Sänger musikalisch auf das anstehende Festbankett ein, denn sie wollen mit anspruchsvoller Chormusik dem 170. Geburtstag einen würdevollen Rahmen geben.

 "Im Mittelpunkt unserer eigenen Chorarbeit steht zurzeit der
Projektchor mit Mozarts Missa brevis KV 275, die wir Anfang nächsten Jahres mit Orchester, Solisten, Chor und Orgel aufführen werden", verraten Edmund Laux und Jens Klaassen.

  

MOZART-MESSE
»  Herzlich willkommen sind Sängerinnen und Sänger, die gerne bei dem Projekt der Mozart-Messe mitsingen möchten. Proben finden jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr im Camarahaus Nieder-Olm, Alte Landstraße 30, statt; Telefonnummer 0 61 36 / 92 41 73 oder E-Mail-Adresse saengervereinigung@online.de.

»  Das Festbankett für geladene Gäste findet statt am Samstag, 21. April,
Beginn ist um 18 Uhr im Camarahaus.

 

Nachrichten-Blatt - 19. April 2012:

170 Jahre Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V.

Der gemischte Chor der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm feiert in diesem Jahr seinen 170. Geburtstag.

Von Beginn an zeichnet sich der Verein durch großes Engagement und zahlreiche Aktivitäten aus. So erhielt man bereits 1846 die Silbermedaille bei "Wettsingen rheinhessischer Gesangsvereine" in Mainz, wirkte bei verschiedenen Aufführungen im städt. Theater Mainz mit und erhielt zum 125-jährigen Bestehen das Wappenschild des Landes Rheinland-Pfalz.

Um das Jubiläum dieses Jahr besonders zu begehen, hat der Chor verschiedene Veranstaltungen geplant. Die Eröffnung wird ein Festbankett am 21. April im Nieder-Olmer Camarahaus sein. An diesem Abend wird das Leben des 1. Dirigenten des Chores, Andreas Holzamer, von Dr. Katharina Weisrock beleuchtet, die über "Die Menschen zur Freiheit reif machen" - Andreas Holzamer (1805-1883), Lehrer, Musiker und Demokrat, referiert. Bezug wird auf den Schriftsteller Wilhelm Holzamer genommen, der sich seinem Großvater Andreas Holzamer eng verbunden fühlte: "Ich wurde verfolgt in unserem Dorfe wegen meines Wesens, meiner Sprache, meiner Abstammung - vom alten Holzamer, er war Revolutionär", so wird der 1. Dirigent der Sängervereinigung beschrieben. Eine spannende und hochinteressante Gestalt im ländlichen Rheinhessen des 19. Jahrhunderts. Musikalisch wird dieser Abend von der Sängervereinigung mit Chormusik unter anderem von Felix Mendelssohn-Bartholdy umrahmt.

Ein weiterer Höhepunkt im Festjahr wird das Konzert der Original DON-KOSAKEN sein. Dieser grandiose Weltklasse-Chor, bekannt aus unzähligen Fernsehsendungen und CD-Einspielungen, gastiert am 27.10.2012, zum ersten Mal in Nieder-Olm in der Ludwig-Eckes-Halle. Ermöglicht wurde dieses Gastspiel durch eine enge künstlerische und organisatorische Zusammenarbeit mit der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V.

Im Mittelpunkt der eigenen Chorarbeit steht derzeit die Erarbeitung der Missa brevis in B-Dur, KV 275 von Wolfgang Amadeus Mozart, mit Gesangssolisten und Orchester, die Anfang nächsten Jahres aufgeführt werden wird.      

Pressemitteilung - 23. April 2012:

Spende der Mainzer Volksbank zum 170. Jubiläum

Nieder-Olm.  Am 18. April haben Vertreter der Mainzer Volksbank die Chormitglieder der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm und ihren Dirigenten Jens Klaassen in der wöchentlichen Chorprobe überrascht. Regionalleiter Volker Hedderich und der Leiter des Service- und Beratungszentrums Nieder-Olm Steffen Hassemer, überbrachten zum 170. Jubiläum der Sängervereinigung einen Scheck in Höhe von 1.500,00 €.

Die Sängervereinigung hat diese Geldspende zur Finanzierung der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2012 gerne entgegen genommen. Vorsitzender Edmund Laux dankte für diese Förderung der Chorarbeit und kündigte an, dass der Betrag auch zur Finanzierung des Anfang nächsten Jahres geplanten MOZART Konzertes KV 275 "Missa brevis in b" mit Orchester, Solisten, Chor und Orgel in der Nieder-Olmer Kirche St. Georg Verwendung finden wird. Die Förderung des Chorgesangs in unserer Region fand große Anerkennung bei allen Chormitgliedern, weshalb die Chorprobe unterbrochen wurde und sie sich spontan zu dem Gruppenbild fotografieren ließen (Lx).

Allgemeine Zeitung - 24. April 2012:

Eine Straße für Andreas Holzamer

SÄNGERVEREINIGUNG   Zum 170-jährigen Bestehen erinnert Nieder-Olmer Chor an ersten Dirigenten / Würdiges Festbankett

Von
Uta Lehr

NlEDER-OLM. Es war ein würdevolles Festbankett, welches die Sängervereinigung zu ihrem 170-jährigen Bestehen im Laurenzisaal des Camarahauses ausgerichtet hatte. Glückwünsche und Danksagungen, Grußworte und Rückblicke aus der Vereinschronik - und alles umrahmt von Liedern und Musikstücken.
Edmund Laux, Erster Vorsitzender der Sängervereinigung verstand es meisterhaft, das Gründungsjahr 1842, das mitten in der Blüte der Romantik lag, in die Gegenwart zu projizieren. Lehrreich waren seine Ausführungen über das Deutschlandlied, das August Heinrich Hoffmann von Fallersleben ein Jahr früher auf der damals britischen Insel Helgoland gedichtet hatte und das wenig später auf dem Jungfernstieg, der historischen Flaniermeile von Hamburg, erstmals öffentlich gesungen wurde.

Vorsitzende Breitmann und Laux prägten den Verein

Der katholische Pfarrer Hubert Hilsbos nannte die Sängervereinigung "einen festen Bestandteil der Nieder-Olmer Kultur", Stadtbürgermeister Dieter Kuhl zitierte den Stadtschreiber Christoph Lehmann (1568-1638): "Ein guter Gesang wischt den Staub vom Herzen." Dann erinnerte er daran, dass ein Chor auch durch seine Ersten Vorsitzenden geprägt wird - 27 Jahre von Erich Breitmann, heute Ehrenvorsitzender, und seinem Nachfolger Edmund Laux, der seit 1992 die Geschicke der SV leitet. Dieser verriet, dass man dafür viel Kraft und Gesundheit brauche. Breitmann bekannte, dass die Gemeinsamkeit beim Singen und die Liebe zur Musik sein Leben geprägt hätten. Währenddessen hatte Dieter Kuhl der Gästeschar eröffnet, dass der Nieder-0lmer Stadtrat dem Wunsch der Sängervereinigung Rechnung getragen und einstimmig beschlossen habe, eine Straße nach dem ersten Dirigenten des Chores, Andreas Holzamer, zu benennen. Der Jubel der vielen Gäste war groß.

Nachdem Alexander Kreisel, Erster Vorsitzender des Kreis-Chorverbandes Mainz, der Sängervereinigung ein herzliches ,,Glück auf" zugerufen hatte, sang der gemischte Chor unter Leitung ihres Dirigenten Jens Klaassen Lieder aus seinem Re Repertoire. Klaassen zeigte seine Professionalität am Klavier, auf dem er das Impromptu As-Dur von Franz Schubert sowie das "Venezianische Gondellied" von Felix Mendelssohn Bartholdy interpretierte. Wer den Film ,,Die Kinder des Monsieur Matthieu" gesehen hat, bekam bei dem gleichnamigen Lied, das der Chor eindrucksvoll sang, ein Gänsehautgefühl.

Ein besonderes Geschenk machte Dr. Katharina Weisrock der Sängervereinigung. Sie ist dem Leben von Andreas Holzamer (1805-1883) nachgegangen, der Lehrer, Musiker, Demokrat sowie Gründer und erster Dirigent der Sängervereinigung war: ,,Geboren 1805 in Heusenstamm, hat Holzamer sein Leben lang an der Verwirklichung seines Bildungsideals gearbeitet". Im Jahre 1842 hatte er mit einem Kreis gleichgesinnter Bürger um Pfarrer Peter Anton Greipp und dem Arzt und späteren Bürgermeister Dr. Rudolph Schwarz den damaligen Männergesangverein gegründet.

"Bis ins hohe Alter leitete er den Chor mit hohem, musikalischen Anspruch und strenger Disziplin", so Dr. Weisrock, und gab dem Festbankett eine letzte feierliche Note.

Nachrichten-Blatt - 26. April 2012:

Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm

170 Jahre Engagement für Demokratie und Freiheit

,,Söhne der blutigen Schlacht, diese stille Nacht, diese heil’ge Ruh bringt euch süße Labung zu". heißt es in des Sängers Nachtlied, dem Notturno eines gewissen Ignaz Ritter von Seyfried. Mit diesem Lied hatte im Jahre 1846 der Nieder-Olmer Männergesangverein 1842 unter der Leitung des Lehrers und Organisten Andreas Holzamer (1805-1883) beim "Wettsingen rheinhessischer Gesangvereine" in Mainz den dritten Platz belegt. Die damit errungene Silbermedaille befindet sich wie die Partitur zum Notturno im Archiv des Vereins. Im Jahre 1935 erfuhr der Gesangverein durch die Aufnahme von Sängerinnen eine Erweiterung zum Gemischten Chor und änderte seinen Namen in "Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V." Von seinen Erfolgen in jüngerer Zeit zeugen die Zelterplakette sowie der im Jahre 1968 von Ministerpräsident Peter Altmeier verliehene Wappenschild des Landes Rheinland-Pfalz.

Zum Festbankett am 21. April anlässlich des 170. Geburtstags der Nieder-Olmer Sängervereinigung von 1842 trug nicht ohne Stolz ihr Erster Vorsitzender Edmund Laux das genannte silberne Ehrenzeichen, erinnert es doch - heute frei von allem martialischen Getöse - an das politisch-demokratische Engagement des Gründers Andreas Holzamer und seines Gesangvereins in jener Zeit. Es war der Vormärz, und dieser Epoche entsprach auch die Auswahl der Gesangsstücke, des ,,Lindenbaums" von Schubert und des ,,Abschieds vom Walde" von Eichendorff in der Mendelssohn-Bartholdy-Vertonung von 1843, die der Chor unter der Leitung von Jens Klaassen sang.
Andreas-Holzamer-Ring im Weinberg IV
Dass Andreas Holzamer in Nieder-Olm nicht vergessen ist - oder erlebt er jetzt eine Renaissance? - zeigte die Grußadresse von Stadtbürgermeister Dieter Kuhl, der die 170 Jahre Pflege des Chorgesangs hervorhob und als Geschenk der Stadt Nieder-Olm die Benennung des ,,Andreas-Holzamer-Rings" im Weinberg IV nach dem Nieder-Olmer Bürger und Demokraten bekannt gab. Zugleich überreichte der Stadtbürgermeister in Würdigung der Verdienste der Sängervereinigung eine Urkunde an den Ersten Vorsitzenden, wie ja auch der Verein selbst Edmund Laux persönlich für insgesamt 30-jähriges und dem Schatzmeister Manfred Thumerer für 20 Jahre ehrenamtliches Engagement dankte.

 

 

 

Stadtbürgermeister Dieter Kuhl
überreichte dem Ersten Vorsitzenden
Edmund Laux eine Anerkennungsurkunde.

 

 

  

Es war eine Zeit des Aufbruchs, erinnerte Edmund Laux an die Gründungszeit des Männergesangvereins im Jahre 1842. Ein Jahr zuvor, 1841, hatte Hoffmann von Fallersleben auf dem damals britischen Helgoland das ,,Lied der Deutschen" gedichtet, das noch im selben Jahr unterlegt mit der Melodie der 1797 entstandenen Kaiserhymne von Haydn, auf dem Jungfernstieg in Hamburg seine Uraufführung erlebte, Mit dieser Melodie war eine Brücke zum 1803 erloschenen Alten Reich hergestellt, nur dass jetzt der Gedanke des Reichs dem der Nation gewichen war.

In ihrem Festvortrag ließ die Literaturwissenschaftlerin Dr. Katharina Weisrock das Leben und Wirken von Andreas Holzamer Revue passieren. Natürlich ging es dem 1842 gegründeten Männergesangverein um die Pflege des Gesangs. Doch waren seine Ziele weiter gesteckt. Es war damals die Zeit der Vereinsgründungen. Turnvereine, Freiwillige Feuerwehren und Gesangvereine  entstanden, in denen sich ehrenamtliches Engagement und Ideen zur Emanzipation von Kirche und Absolutismus trafen. Hier konnte sich bürgerlicher Oppositionsgeist vor der staatlichen Zensur verbergen. ,,Wir sind stolz, an unserer ersten Fahne eine schwarz-rot-goldene Schleife getragen zu haben", sagte Edmund Laux während des Festbanketts. Sie sei Verpflichtung, sich auch in Zukunft für den Chorgesang und das Gemeinwohl einzusetzen. Die demokratischen Visionen des Andreas Holzamer aber haben sich erfüllt. ,,Lediglich eine stärkere Beteiligung der Schulen am Chorgesang würde sich Andreas Holzamer heute wünschen", so Dr. Katharina Weisrock abschließend.                                                                                       Text/Fotos: AS

neuerLokalbote - April 2012

Singen ist Atmen der Seele

JUBILÄUM — 170 Jahre Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V.

NIEDER-OLM (cms) - Als der demokratisch gesinnte Andreas  Holzamer als erster Dirigent den 1842 gegründeten und 27 Mitglieder zählenden ,,Männergesangsverein Nieder-Olm" übernahm, konnte er nicht ahnen, welch lange Geschichte der Chor, der seit 1981 den Namen Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V. trägt, bis heute schreiben würde. ,,Als tolles Aushängeschild für Nieder-Olm" bezeichnete Stadtbürgermeister Dieter Kuhl in seiner Laudatio den Chor, der mit seinen jährlichen Konzerten wesentliche Akzente im kulturellen Veranstaltungskalender der Stadt setze und sich als Meisterchor des Sängerbundes Rheinland-Pfalz Verdienste weit über die Grenzen Nieder-Olms hinaus erworben habe. Im Namen des Stadtrates hatte er für den Chor auch ein besonderes Geschenk mitgebracht: Es sei nun beschlossene Sache, dass demnächst eine Straße in Nieder-Olm den Namen des ersten Dirigenten Andreas Holzamer tragen werde, verkündete Kuhl unter großem Beifall.

Freude am gemeinsamen Singen
Der Erste Vorsitzende Edmund Laux begrüßte anlässlich des Festbanketts zur 170-Jahr-Feier der Sängervereinigung im Camarahaus Vertreter aus Politik, Kirche, verdienstvolle Bürger der Stadt Nieder-Olm und Persönlichkeiten, die sich in den zurückliegenden Jahren um den Chor verdient gemacht haben. Unter den Ehrengästen befand sich auch der Ururenkel Holzamers.
Die Festredner sind sich einig: Die Liebe zur Musik und zum gemeinsamen Singen, Geselligkeit, Unterhaltung und gemeinsame Unternehmungen kennzeichnen das Vereinsleben im Chor, der heute mehr als 40 Mitglieder zählt und in dem es fast schon ein bisschen familiär zugeht. Nach 170 Jahren kann die Sängervereinigung auf eine lange Tradition zurückblicken: mit acht Dirigenten und Sängern und Sängerinnen über fünf Generationen wurden Werke von Schubert und Mozart aufgeführt, Volksliedgut gehörte genauso zum Repertoire wie die Mitwirkung bei Opern- und Konzertaufführungen am Städtischen Theater am Ende der 50er Jahre. Mit Jens Klaassen, der seit 2006 den Chor leitet, beschreitet die Sängervereinigung neue Wege zwischen Klassik und Moderne.

Dank für ehrenamtliches Engagement
,,Ein Verein kann nur so gut sein wie seine Förderer und ehrenamtlichen Mitarbeiter", betonte Edmund Laux. In diesem Zusammenhang dankte er dem Schatzmeister Manfred Thumerer für 20 Jahre ehrenamtliches Engagement und erhielt selbst eine Ehrung für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit  im Vorstand. ,,Singen ist das Atmen der Seele", zitierte Laux abschließend den verstorbenen Dirigenten Hilger Schallehn.
Musikalisch gestaltet wurde das Festbankett vom Chor und Jens Klaassen am Klavier, ein festliches Büfett und ein Vortrag von Dr. Katharina Weisrock zu Andreas Holzamer rundeten den gelungenen Abend ab.

Pressemitteilung - 26. April 2012

Sängerlinde zum 170. Jubiläum / Tag des Baumes

Nieder-Olm. Anlässlich des 170. Jubiläums hat die Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm am 25. April in Nieder-Olm auf dem Gelände zwischen dem Friedhof-Südausgang / Taulke-Allee einen Lindenbaum (Sommerlinde) gepflanzt; der botanische Name ist: Tilia platyphyllos – dieser Baum wurde auf den Namen

"Sängerlinde" getauft.

In Anwesenheit von Stadtbürgermeister Dieter Kuhl und dem gemischten Chor der Sängervereinigung wurde die Pflanzung an dem weltweiten "Tag des Baumes" vorgenommen. Dieser im Jahre 1951 durch die Vereinten Nationen ausgerufene Tag wurde in Deutschland erstmals am 25. April 1952 begangen. Seit dieser Zeit gibt es jedes Jahr im April Feierstunden dazu. Der "Tag des Baumes" soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Der Tag des Baumes erinnert an die Verantwortung der Menschen dem Baum gegenüber und weist in die Zukunft.

Das 170. Jubiläum der Sängervereinigung 1842 in diesem Jahr dient jedoch auch der Erinnerung, einer dankbaren Erinnerung. Aus diesem Anlass ist es für die Sängervereinigung Gelegenheit den Nieder-Olmer Bürgerinnen und Bürgern Dank zu sagen, Dank für die in dieser langen Zeit des Bestehens von 170 Jahren entgegengebrachte Vertrauen und die Förderung des Chorgesangs in unserer Region.

Die Sommerlinde ist ein Baum, der Wuchshöhen von bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser bis zu 1,8 Metern erreicht; sie blüht in den Monaten Mai bis Juni. Linden werden häufig sehr alt, der Volksmund behauptet:

"dreihundert Jahre kommt sie,
dreihundert Jahre steht sie,
dreihundert Jahre vergeht sie".

Die Sommerlinde hat auch im deutschen Volksliedgut Eingang gefunden. Die erste Strophe des bekannten Liedes "Am Brunnen vor dem Tore" von Wilhelm Müller und nach der Melodie von Franz Schubert lautet:

"Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum,
ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum;
ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort,
es zog in Freund und Leide zu ihm mich immer fort."

Im Herbst dieses Jahres, spätestens im Frühjahr 2013 werden wir unter dieser "Sängerlinde" eine Bank aufstellen, so Vorsitzender Edmund Laux; mögen viele Bürger Nieder-Olms in seinem Schatten so manchen süßen Traum träumen … (Lx).

Nachrichten-Blatt - 3. Mai 2012:

Sängerlinde zum 170. Jubiläum

Anlässlich des 170. Jubiläums hat die Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm am 25. April in Nieder-Olm auf dem Gelände zwischen dem Friedhof-Südausgang/Taulke-Allee einen Linden-Baum (Sommerlinde) gepflanzt; der botanische Name ist: Tilia platyphyllos - dieser Baum wurde auf den Namen "Sängerlinde" getauft, nicht zu verwechseln mit der früheren Gaststätte gleichen Namens.
In Anwesenheit von Stadtbürgermeister Dieter Kuhl und dem gemischten Chor der Sängervereinigung wurde die Pflanzung an dem weltweiten "Tag des Baumes" vorgenommen. Nach dem internationalen Tag des 1951 ausgerufenen "Tag des Baumes" durch die Vereinten Nationen, ist der deutsche Tag erstmals am 25. April 1952 begangen worden. Seit dieser Zeit gibt es jedes Jahr im April Feierstunden dazu. Der Tag des Baumes erinnert an die Verantwortung der Menschen dem Baum gegenüber und weist in die Zukunft.
Das 170. Jubiläum der Sängervereinigung 1842 in diesem Jahr dient jedoch der Erinnerung, einer dankbaren Erinnerung. Aus diesem Anlass ist es für die Sängervereinigung Gelegenheit den Nieder-Olmer Bürgerinnen und Bürgern Dank zu sagen, Dank für die in dieser langen Zeit des Bestehens von 170 Jahren entgegengebrachte Vertrauen und die Förderung des Chorgesangs in unserer Region.
Die Sommerlinde ist ein Baum, der Wuchshöhen von bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser bis zu 1,8 Metern erreicht; sie blüht in den Monaten Mai bis Juni. Die Sommerlinde hat auch im deutschen Volksliedgut Eingang gefunden: "Am Brunnen vor dem Tore" von Wilhelm Müller nach der Melodie von Franz Schubert ist eines der bekanntesten Stücke. "Im Herbst dieses Jahres, spätestens im Frühjahr 2013 werden wir unter dieser "Sängerlinde" eine Bank aufstellen", so Vorsitzender Edmund Laux.

Text: Lx./Foto: A. Pos.

Lokalanzeiger - 25. Mai 2012

Jubiläumsjahr der Sängervereinigung
   Junge und aktive Mitglieder werden gesucht
 

NIEDER-OLM   Der Lokalanzeiger sprach mit dem ersten Vorsitzenden der Sängervereinigung 1842 e.V. Edmund Laux und dem Chorleiter Jens Klaassen aufgrund der 170-Jahrfeier.
 Wenn Sie an 170 Jahre wechselvolle Geschichte der Sängervereinigung denken, was geht Ihnen da durch den Kopf?
 Laux: Da waren mal mutige Männer mitten in der Romantik, beseelt von dem Bürgerwillen, einen Verein zu gründen; mutig deshalb, weil die Bildung von Vereinen in der Phase der Restauration von der Obrigkeit nicht gewollt war. Andreas Holzamer, der erste Chorleiter, hat bereits als junger Mann 1832 am Hambacher Fest teilgenommen. Er war Schullehrer in Nieder-Olm, Organist in St. Georg und Demokrat. Er stand der Bewegung des ersten frei gewählten deutschen Parlaments 1848 in der Frankfurter Paulskirche sehr nahe.
 Klaassen: Ich denke an 170 Jahre musikalische Veränderung: von der Romantik zum Volkslied, vom Opernchor bis zum Pop Song. Die Besonderheit dieser Sängervereinigung ist die Mitwirkung am Mainzer und Wiesbadener Theater als Opern-Erweiterungschor.
 Auf die Frage, wie er zum Singen und zum Chorleben gekommen sei, sagt Laux, dass er schon 54 Jahre Sänger ist, davon zehn Jahre als Kassierer und 20 als erster Vorsitzender der Sängervereinigung, Der damalige erste Vorsitzende habe aus Altersgründen sein Amt niedergelegt und er habe dann die Leitung

50 Prozent aus neueren Kompositionen.“
 
„Als Dankeschön für 17 Jahrzehnte Förderung und Unterstützung durch die Nieder-Olmer Bürgerinnen und Bürger“, resümiert Laux, „werden wir am Südeingang des Friedhofs am Mittwoch, 25. April, um 17 Uhr, einen Lindenbaum (eine Sängerlinde - nicht zu verwechseln mit der früheren Nieder-Olmer Gaststätte gleichen Namens) - pflanzen und später auch eine Bank darunter stellen. Einmal werden wir auch gebannt zuhören, wenn der Don-Kosakenchor Serge Jaroff in unserem Jubiläumsjahr am 27. Oktober in der Ludwig-Eckes-Festhalle in Nieder-O1m für uns und die Allgemeinheit singen wird. Das traditionsreiche Ensemble wird weit über die Grenzen der Stadt Konzertbesucher anziehen. Das Konzert wird ein Glanzpunkt für Nieder-Olm. Schließlich musste der Termin mit dem traditionsreichen Chor schon vier Jahre im Voraus disponiert werden. Der Kartenvorverkauf bei „Präsent“ und bei der Buchhandlung Sauer hat bereits begonnen (Eintritt Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 18 Euro). Die Frage, ob der Chorgesang und die Pflege des musikalischen Miteinanders auch die nächsten 50 Jahre dem Dauerbeschuss der elektronischen Medien Stand halten wird, beantwortet Laux ganz spontan: „Das hoffen wir. Wir betreiben unser Singen nicht gegen, sondern mit der Elektronik.“

         WvS

übernommen. Laux wurde ins Singen hineingeboren. Als sein Vater starb, war er 15 und schon ein begeisterter Sänger. Klaassen hat Musik studiert und ist auch Leiter der Musikschule der VG Nieder-Olm mit 800 Schülern. Musik bedeutet ihm Freude und Arbeit.
 „Das Sängerleben“, so Laux. „beruht darauf, die Gemeinschaft gleich gesinnter Personen zu erleben, die den Chorgesang leidenschaftlich fördern, aber auf der anderen Seite auch Geselligkeit sowie gemeinsames Essen und Trinken pflegen.“ Nach einer Chorprobe wird man zum Beispiel den Geburtstag eines Mitgliedes gemeinsam feiern. Für Klaassen ist es wichtig, dass der Chor ein Teil des öffentlichen Lebens in der Stadt ist. Er habe zum Beispiel das gemeinsame Musizieren mit der Musikschule zu Weihnachten eingeführt und Weihnachten 2011 habe man eine Benefizaufführung zur Renovierung der Kirche SI. Georg veranstaltet. Das deshalb, weil Dekan Hubert Hilsbos aus Anlass seines silbernen Priesterjubiläums

keine Geschenke haben wollte. Seit 1935 ist die Sängervereinigung ein gemischter Chor, zurzeit mit 42 Sängerinnen und Sängern. Aktiv sind überwiegend ältere Menschen. „Alle“, meint Klaassen, „bringen die Freude am Gesang mit, empfinden aber auch die Verpflichtung, mit dem Verein einen Dienst an der Gemeinschaft zu leisten und auch regelmäßig zu den Proben zu kommen.“ Wenn die Stadt fragt, ob der Chor bei einem Ereignis mitmachen will, ist man selbstverständlich dabei. Damen und Herren im Chor sind in etwa gleichgewichtig vertreten. Die Altersspanne der Aktiven bewegt sich zwischen 38 und 87 Jahren. „Singen erhält jung“, so Laux, „wie das Beispiel unserer ältesten Sängerin zeigt.“ Und ein weiterer Aspekt ist ihm wichtig: Die Musik pflanzt Frieden in die Menschen, baut Aggressionen ab, pflegt und befreit die Seele. Der frühere Chorleiter Hilger Schallehn sagte einmal:      
„Singen ist das Atmen der Seele.“ Die Altersstruktur des Chores spiegelt die

demografischen Gegebenheiten wider. „Wir brauchen Nachwuchs“, betont Laux, „und würden auch gerne Mitbürger mit Migrationshintergrund aufnehmen.“ Das Projekt der Messe B-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart mit Orchester, Solisten, Chor und Orgel - für Anfang 2013 geplant hat zum Beispiel das jüngste Chormitglied zum Mitmachen motiviert. „Zum Chor gehören in der Regel Menschen so ab 40 Jahren, die den Kopf freihaben und deren familiäre Situation gefestigt ist. Die fragen nach dem Sinn des Lebens und suchen ihn in der Gemeinschaft. „Dieser Sinn fehlt den Jugendlichen von heute oft“, bemerkt Laux. Erster Vorsitzender und Chorleiter setzen weiter auf eine Mischung aus traditioneller Musik, wollen aber immer auch neue Wege gehen. „Ich bin total stolz darauf“, meint Klaassen, „dass wir von der Popmusik bis zu einem Stück eines modernen englischen Komponisten ein breites Spektrum einstudiert haben. Mittlerweile besteht unser Repertoire sogar zu über

 

Pressemitteilung - 3. August 2012

Nieder-Olm. Die Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm lädt am Sonntag, 26. August 2012, ab 11:30 Uhr, zum Sommerfest im Garten des Camarahauses (Kath. Pfarramt, Alte Landstraße 30) ein. Erleben Sie Stunden der Fröhlichkeit und der persönliche Gespräche. Für Speisen und Getränke haben die Chormitglieder vorgesorgt. Jeder Besuch lohnt sich allein wegen der besonderen Gartenidylle. Alkoholfreie Getränke, Wein und Bier sind im Ausschank. Lauschen Sie bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen dem Chorgesang des gemischten Chors. Mit dem Besuch fördern Sie auch den kulturellen Auftrag. Bei schlechtem Wetter findet das Sommerfest im Laurenzisaal statt.

Alle Ehrenmitglieder, Mitglieder, Freunde, Förderer und männliche/weibliche Interessenten am Chorgesang der Sängervereinigung sind hierzu herzlich eingeladen. Die Chormitglieder, Chorleiter Jens Klaassen und die Mitglieder des Vorstandes freuen sich auf Ihren Besuch (Lx).
 

Nachrichten-Blatt - 30. August 2012:
Kunst / Kultur

Gala-Konzert der
Sängervereinigung 1842

Beginn des Kartenvorverkaufs

Aus Anlass ihres 170jährigen Jubiläums lädt die Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm ein zum festlichen Gala-Konzert "Don Kosaken Chor Serge Jaroff", Leitung Wanja Hlibka am Samstag, 27. Oktober, Beginn 19.00 Uhr, in die Ludwig-Eckes-Festhalle Nieder-Olm.

Der Kartenvorverkauf hat begonnen bei Schreibwaren Sauer (Nieder-Olm, Bahnhofstraße 2),
Präsent (Nieder-Olm, Pariser Straße 120) oder
bei Schatzmeister Manfred Thumerer (Telefon 0 61 36 - 55 84).
Näheres bitten wir dem anhängenden Plakat zu entnehmen.

Wir würden uns freuen Sie, zu diesem in unserer Region einmaligen Erlebnis, begrüßen zu können.                              Lx


 

Nachrichten-Blatt - 13. September 2012:

Kreis-Chor-Openair in Nieder-Olm

Am Sonntag, 16.9., beginnt das Kreis-Chor-Openair des Kreis-Chorverbandes Mainz um 13 Uhr auf dem Rathausplatz in Nieder-Olm.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Warme Speisen und Getränke gibt es am Stand des NOCC, ein Gläschen Wein beim
Kirchenbauverein und Kuchen und Kaffee beim GV Liederkranz 1946 e.V. Nieder-Olm.                                                                    KD

      (Anm.: Mitwirkung der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm)

Nachrichten-Blatt - 27. September 2012:

Pressemitteilung - 28. Oktober 2012

Weltklasse-Chor mit stehenden Ovationen gefeiert



Nieder-Olm.  In der ausverkauften Ludwig-Eckes-Festhalle gaben der „Original Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ ein Gastspiel aus Anlass von 170 Jahre Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm. Der Leiter und Dirigent des Don Kosaken Chores, Wanja Hlibka, verstand es mit seinem Chor hervorragend alle Gäste in der bis auf den letzten Platz besetzten Festhalle in seinen Bann zu ziehen. Der Weltklasse-Chor, bekannt aus zahlreichen Fernsehsendungen, CD-Einspielungen und Rundfunk wurde an diesem Abend von der Begeisterung des Publikums getragen. Mit seinem bravourösen neuen Konzert-Programm gastierte der Don Kosaken Chor Serge Jaroff zum ersten Mal in Nieder-Olm. Die stimmgewaltigen Solisten werden von der Fachpresse auch als „russisches Stimmwunder“ bezeichnet. Sie begeisterten das Publikum mit ihren einmalig kraftvollen, herrlich timbrierten Stimmen und vermittelten den ganzen Zauber und auch die eigene Melancholie der russischen Musik in höchster Vollendung. Alle Konzertbesucher werden dieses einmalige Gastspiel für immer in Erinnerung behalten.

Die enge künstlerische und organisatorische Zusammenarbeit mit der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm ermöglichte dieses Gastspiel. Vorstand und alle Chormitglieder der Sängervereinigung danken für den zahlreichen Besuch (Lx).

Allgemeine Zeitung - 29. Oktober 2012

Unvergleichliche Stimmen

29.10.2012 - NIEDER-OLM
Von Uta Lehr

KONZERT   Bravorufe für Don Kosaken Chor in Nieder-Olm

„Tedeum Laudamus“. Mit diesem feierlichen Bittgesang eröffnete der "Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ sein Gala-Konzert zum 170-jahrigen Jubiläum der Sängervereinigung Nieder-Olm. Schon der Auftritt der Kosaken in ihrer traditionellen schwarzen Kleidung und den obligatorischen Reiterstiefeln vermochte russische Atmosphäre in die voll besetzte Ludwig-Eckes-Festhalle zu bringen.

Und dann ihre unvergleichlichen Stimmen! Die Bässe tief unten, dagegen ein Countertenor, der mit seiner Stimme eine Höhe erreicht, wie sonst nur eine Sopranistin. Ob Tenor, Bariton oder Bass, jeder Sänger ein stimmgewaltiger Solist, der auf das knappe Dirigat des Leiters Wanja Hlibka konzentriert und selbstbewusst reagierte. So gelang dem Ensemble ein zartes Pianissimo ebenso wie ein lautstarkes Fortissimo. Die stimmungsvollen Kirchengesänge des Chores wie „Erster Psalm Davids“, „Gott, rette dein Volk“ oder „Ave Maria“ begeisterten das Publikum, das seine Anerkennung für die einmaligen musikalischen Darbietungen mit begeistertem Szenen-Applaus und Bravorufen ausdrückte.

 

Der Don Kosaken Chor Serge Jaroff wurde mit viel Applaus für seine beeindruckende gesangliche Darbietung in der Ludwig-Eckes-Halle belohnt.
                            Foto: hbz/Stefan Sämmer

 

Nach der tragenden geistlichen Musik ging es mit Power in den zweiten Teil des Konzertes, der geprägt war von Volksliedern russischer Komponisten wie Nikolai Rimskij Korsakow oder Peter Tschaikowsky. Hier erlebten die Zuhörer, wie Handlungen russischer Geschichten in Volksweisen lebendig werden können. Nach den gesanglich nachempfundenen Erlebnissen „Auf einem russischen Jahrmarkt“ kam das absolute Gänsehaut-Feeling mit der Volksweise „Abendglocken“, das auf der Wunschliste der Zuhörer ganz oben stand, gefolgt von den Volksliedern, „Grünes Gras und Kalinka“ sowie „Eintönig klingt hell das Glöcklein“. Wanja Hlibka hatte die Angewohnheit, sich nach jedem Gesangstück mit seiner Stimmpfeife hinter den Chor zu begeben, um den Sängern den Ton für das nächste Stück ins Ohr zu flüstern.

Es gibt inzwischen mehrere unterschiedliche Don Kosaken Chöre, aber nur diesen einen, der noch aus der Ära des legendären Serge Jaroff (1896 - 1985) stammt. Er hat den Chor im Jahre 1921 in türkischer Gefangenschaft auf Befehl des Lagerkommandeurs gegründet, war sein Dirigent und hat ihn weltberühmt gemacht. Krankheitsbedingt gab er sein letztes Konzert am 20. März 1979 in Paris. Sein innigster Wunsch und auch der Wunsch der Sänger war es, dass Wanja Hlibka, der zwölf Jahre lang als jüngster Solist unter Serge Jaroff sang, den Chor weiter führen sollte. Das tat er im Jahre 2001 mit der Übergabe des Namens „Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ an ihn. Auch unter der Leitung von Wanja Hlibka ist der Chor weltweit unterwegs, um mit seinen Konzerten den Menschen die russische Musik als Kulturgut authentisch zu vermitteln. In den früheren Jahren bestand der Chor aus russischen Emigranten, heute kommen die Sänger aus den großen Opernhäusern Russlands und verfügen über eine akademische Stimmbildung.

In der Pause, um ein Interview bemüht, überraschte Wanja Hlibka mit seinem akzent- und fehlerfreien Deutsch. „Ich bin in Petershausen geboren. Meine Mutter war Deutsche, mein Vater Russe. Ich wohne auch heute in Petershausen und fühle mich dort sehr wohl“, erklärte der erfolgreiche Dirigent. Stehende Ovationen und der Ruf nach Zugaben animierten die Sänger, noch einige Lieder darzubieten.

Nachrichten-Blatt - 2. November 2012:

Nachrichten-Blatt - 22. November 2012:

Allg. Zeitung Mainz - 15. Dezember 2012

AUS DEN VEREINEN

 Sänger-Jubilare ausgezeichnet

 

NIEDER-OLM (red). Bei der Jahresabschlussfeier der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm sind zwölf Jubilare für insgesamt 465 Jahre aktive und fördernde Sängerjahre ausgezeichnet worden. Vorsitzender Edmund Laux dankte den Jubilaren und überreichte eine Urkunde für langjährige Treue zum gemischten Chor der Sängervereinigung.

Für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurden Änni Pengel und Wolfgang Frommann geehrt. Kurt Schmitz ist die Ehrenmitgliedschaft für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen worden. 60 Jahre gehören Ehrenmitglied Mechthild Schmitt und Ehrenmitglied Willi Ruf der Sängervereinigung an. Aktive Chormitglieder für 25 Jahre sind Gabriele Zorn, Manfred Thumerer und Norbert Orth. 40 Jahre im Chor singen Lilli Adler, Ilse Brüggen und Andrea Breitmann. Ehrenmitglied Else Schmitt ist seit 50 Jahren aktives Chormitglied.

Stadtbürgermeister Dieter Kuhl dankte für die Beteiligungen des gemischten Chors bei Veranstaltungen der Stadt. Er erinnerte an die Ereignisse im Jubiläumsjahr, das Festbankett, das Konzert der Don Kosaken und die Pflanzung der "Sängerlinde" . Die Widmung des "Andreas-Holzamer-Ring" im Neubaugebiet "Weinberg IV" aus Anlass des 170-jährigen Vereinsbestehens galt dem ersten Dirigenten und Demokraten Andreas Holzamer, der den Chorgesang im 19. Jahrhundert in Nieder-Olm und der Region besonders geprägt hat.

Nachrichten-Blatt - 20. Dezember 2012:

Jahresabschlussfeier der
Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm e.V.

Ehrung der Jubilare

Bei der traditionellen Jahresabschlussfeier der Sängervereinigung 1842 Nieder-Olm wurden im Camarahaus 12 Jubilare für insgesamt 465 Jahre aktive und fördernde Sängerjahre ausgezeichnet.
Vorsitzender Edmund Laux dankte den Jubilaren und überreichte eine Urkunde für langjährige Treue zum gemischten Chor der Sängervereinigung. Für 25 Jahre  fördernde Mitgliedschaft wurden Änni Pengel und Wolfgang Frommann geehrt. Kurt Schmitz ist die Ehrenmitgliedschaft für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen worden. 60 Jahre gehören Ehrenmitglied Mechthild Schmitt und Ehrenmitglied Willi Ruf der Sängervereinigung an. Aktive Chormitglieder für 25 Jahre sind Gabriele Zorn, Manfred Thumerer und Norbert Orth. 40 Jahre im Chor singen Lilli Adler, Ilse Brüggen und Andrea Breitmann. Ehrenmitglied Else Schmitt ist seit 50 Jahren aktives Chormitglied.
Stadtbürgermeister Dieter Kuhl überbrachte zum Jahresende alle guten Wünsche und dankte der Sängervereinigung  für die Beteiligungen  des gemischten Chors bei Veranstaltungen der Stadt. Er erinnerte an die Ereignisse im Jubiläumsjahr, das Festbankett im Camarahaus, das Konzert der Donkosaken in der Ludwig-Eckes-Festhalle und die Pflanzung der „Sängerlinde“ in der Taulke-Allee. Die Widmung des „Andreas-Holzamer-Ring“  im Neubaugebiet Weinberg IV aus Anlass des 170jährigen Vereinsjubiläums galt dem ersten Dirigenten und Demokraten Andreas Holzamer, der den Chorgesang im 19. Jahrhundert in Nieder-Olm und der  Region besonders geprägt hat. Vorstand und alle Chormitglieder gratulieren allen Jubilaren recht herzlich (Lx).